Anne Bisson steht plastisch umrissen zwischen den Lautsprechern; jedes ihrer Artikulationsgeräusche, jeder ihrer Atemzüge ist protokolliert. Fast meint man die Mimik der sympathischen Kanadierin erkennen zu können. Da freut es einen zu lesen, dass ihre Stimme einem originalbelassenen Vintage-Mikro vom Typ Neumann U87 anvertraut wurde. Na dann!

- Matthias Böde, STEREO, Ausgabe 5/2023

Für die Gesangsaufnahmen griff der Toningenieur, der auch den Mix des Albums übernahm, auf Neumann-U87-Mikrofone zurück. Diese Vintage-Kondensatormikrofonen sind bei jedem Tonmeister begehrt. Auch der Rest des Equipments, das auf der Klappcover-Rückseite aufgeführt wird, ist vom Feinsten. Vor allem aber wird es kunstvoll von erfahrenen Ohren eingesetzt. Da kann man jedes Detail hören, die Instrumente sind sauber konturiert, die Stimme wundervoll nuanciert und prononciert, die Dynamik schön weit aufgefächert. Das Mastering von High-End-Legende Bernie Grundman tut sein Übriges zum guten Gesamteindruck.

Die sechs eigenen Songs klingen glücklicherweise mehr nach edlem Pop als nach verschnarchten 08/15-Jazzballaden, mit denen so manche Kollegen von Bisson langweilen. [...] Das Titelstück überragt als Klavierballade der Extraklasse.

- Lothar Brandt, MINT, Ausgabe 4/2023